ACCorD– Korridor für neue Mobilität Aachen – Düsseldorf

  Zeichnung vernetzte Fahrzeuge Urheberrecht: © ika, ACCorD

Stadt, Land, Autobahn – Im Projekt ACCorD werden einzelne Testfelder mit Infrastruktursensorik für die Interaktion mit automatisierten Versuchsfahrzeugen ausgestattet.

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.01.2020 bis 31.12.2021
Koordination:
ika, RWTH Aachen
Organisationseinheit:
Forschungsprojekt
Forschungsbereich:
Mobilität & Verkehr, IoT & Schnittstellen
Fördergeber:
BMVI
Status:
Abgeschlossen

Forschungspartner

    • Institut für Kraftfahrzeuge (ika), RWTH Aachen
    • Institut für Straßenwesen (ISAC), RWTH Aachen
    • e.GO MOOVE GmbH

    • Ford-Werke GmbH

    • Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen

    • PTV Planung Transport Verkehr AG

    • Stadt Aachen

    • Vodafone GmbH

    • ZF Friedrichshafen AG (assoziierter Partner)

 

Automatisiertes und vernetztes Fahren bietet großes Potenzial zur Steigerung der Verkehrssicherheit und -effizienz sowie gesellschaftlicher Teilhabe. Jedoch stellt die Entwicklung automatisierter und vernetzter Fahrzeuge alle Akteure vor immense Herausforderungen. Als technologisch komplexes System bestehend aus Verkehrs-, Kommunikations- und IT-Infrastruktur sowie automatisierten und vernetzten Fahrzeugen muss im realen Verkehr in Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern eine stets fehlerfreie Funktion sichergestellt sein.

Mit dem Korridor für neue Mobilität Aachen - Düsseldorf wird unter Einbindung bestehender Testmöglichkeiten wie dem Testfeld KoMoD in Düsseldorf oder dem abgeschlossenen Testgelände CERMcity in Aldenhoven eine integrierte Entwicklungsumgebung geschaffen, um automatisierte Fahrzeuge in Interaktion mit vernetzter Infrastruktur systematisch zu testen und abzusichern. Dies erfolgt durch eine zeit- und kosteneffiziente Toolkette und Methodik, in der Simulation, abgeschlossene Testgelände sowie Testfelder im öffentlichen Verkehr bestmöglich verknüpft werden. Um vielfältige Verkehrsszenarien abbilden zu können, enthält der Korridor einen Autobahnabschnitt, einen urbanen und einen ländlichen Bereich.

Alle Aktivitäten werden in die Öffentlichkeitsarbeit eingebunden. Nach Projektende soll die Infrastruktur weiter betrieben werden und interessierten externen Nutzern zur Verfügung stehen.

Kontakt

Name

Laurent Klöker

Institut für Kraftfahrzeuge (ika)

Telefon

work
0241 80 26713

E-Mail

E-Mail
Nicht verfügbar  

Infrastruktur

Es wird eine Testumgebung aufgebaut, die mit Hilfe einer Referenzsensorik, Verkehrsteilnehmer und -umgebung auf den drei Testfeldabschnitten (Stadt, Land, Autobahn) hochgenau erfasst. Dazu existieren drei Teststrecken:

  • Stadt: Campus Melaten: 2,4 km langen Rundkurs (Seffenter Weg, Campus Boulevard und Forckenbeckstraße)
  • Land: Streckenabschnitt auf der B56 auf Höhe des Ortes Dürboslar
  • Autobahn: Streckenabschnitt auf der A44 auf Höhe des Autobahnkreuzes Jackerath

Potenziale

  • Vernetzung mit der Verkehrsinfrastruktur durch virtuelle Netzbeeinflussung und vernetzte Lichtsignalanlagen.
  • Konzeption und Implementierung eines digitalen Zwillings des Testfelds als virtuelles Abbild der drei Testfeldabschnitte für die Durchführung von Tests in der Simulation.
  • Nutzung der Testumgebung zur Validierung automatisierter und vernetzter Versuchsfahrzeuge, die im Korridor zur Weiterentwicklung von automatisierten Fahrfunktionen eingesetzt werden.