Büchel:Lab

  Foto Baustellenzaun Büchel:Lab Urheberrecht: © Daniel Münderlein, Büchel:Lab

Das Masterprojekt Büchel:Lab der Studiengänge Architektur und Stadtplanung hat das Ziel, die Stadt grüner, sozialer und inklusiver zu gestalten.

Steckbrief

Eckdaten

Beginn des Projektes:
01.10.2020
Koordination:
Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur, RWTH Aachen
Organisationseinheit:
Partizipationsplattform/ -netzwerk
Forschungsbereich:
Stadt- und Landschaftsplanung
Status:
Laufend

Forschungspartner

    • Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur (LA), RWTH Aachen
    • Städtischen Entwicklungsgesellschaft Aachen GmbH & Co. KG (SEGA)
    • Stadt Aachen
 

Das Büchel:Lab ist Teil des Großprojekts „Stadtmachen am Büchel“ der Stadt Aachen, welches sich mit der Frage beschäftigt, wie das neue Altstadtquartier nach dem Abriss des Parkhauses Büchel gestaltet wird. Herausragendes Merkmal des Prozesses zur Entwicklung im Altstadtquartier Büchel ist, dass die Einwohner*innen und Bürger*innen der Stadt als „Stadtmacher“ nicht nur beteiligt sind, sondern im Zuge eines offenen Sondierungsverfahrens die späteren Nutzungen aktiv mitgestalten.

In diesen Prozess eingebunden ist auch das Büchel:Lab, in welchen Studierende des Studiengangs Architektur und Stadtplanung im Rahmen von Masterprojekten eingebunden werden. Im Wintersemester 2021/22 erfolgte die Aufbereitung von theoretischen Konzepten zur temporären Raumentwicklung und die Analyse verschiedener Fallbeispiele. Im Fokus standen die Fragen, wie öffentlicher Interaktionsraum theoretisch und praktisch entworfen wird und welche Rolle der Mensch in Raumentwicklungsprozessen spielt. Auf der Grundlage von Konzepten wie Place Making, Temporary Urbanism oder Tactical Urbanism wurden innovative Raumnutzungskonzepte für die Brache entwickelt. Basierend auf Erkenntnissen der theoretischen Vorarbeit sollen im Sommersemester 2022 Entwürfe entstehen, welche anschließend vor Ort, am ehemaligen Standort des Parkhauses am Büchel in Aachen, zur Umsetzung gebracht werden.

In einem gemeinschaftlichen Prozess wurden bereits Ideen für die Gestaltung gesammelt und in ein grobes Konzept übersetzt: Von Freilichtkino, bis Bühnenkunst über Barfußpfade und der Gestaltung eines Erlebnis-Spielplatzes, sind bereits unterschiedlichste Aktionen für die Zukunft geplant. Die Akzeptanz für diese neuen Funktionen des öffentlichen Raums soll über innovative Aktionen im Rahmen einer Zwischennutzung des Ortes wachsen. Die Brache am Büchel soll so zu einer Bühne für performative Stadtentwicklung werden

Kontakt

Name

Julia Gäckle

Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur

Telefon

work
+49 241 80 95053

E-Mail

E-Mail

Kontakt

Name

Daniel Münderlein

Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur

Telefon

work
+49 241 80 95056

E-Mail

E-Mail
 

Infrastruktur

Der Ort der Aktion ist das Parkhaus am Büchel. Das Gebäude wurde 2021 abgetragen, wodurch eine ca. 4500 qm große Fläche freigeworden ist. Diese Brachfläche soll zukünftig multifunktional nutzbar und als Ort vielseitig erlebbar sein.

Potenziale

  • Erprobung einer inklusiven und partizipativen Stadtentwicklung mit Bewohner*innen als Co-Produzenten im Gestaltungsprozess
  • Entwicklung, bauliche Umsetzung und Verwaltung von temporären Nutzungskonzepten und Interventionen
  • Entwicklung von partizipativen und situationssensiblen Zwischennutzungen